Freitag, 29. November 2013

Mein erstes Mal ...Weihnachtsgebäck


Wart ihr vor eurem ersten Mal auch so aufgeregt?


Habt ihr euch auch Gedanken darüber gemacht was alles schief gehen könnte?

Ich auf jeden Fall!

Bisher habe ich mich nämlich noch nie so wirklich ans Backen gewagt.

Warum? Keine Ahnung.

Vielleicht, weil ich in der Vergangenheit jemanden hatte, der das exzellent konnte.

Schon Ende letzten Jahres hatte ich mir dann vorgenommen mich nicht weiter von Teigen, Ruhephasen, Ofentemperaturen und Backzeiten abschrecken zu lassen und endlich einmal selbst Weihnachtsgebäck zu backen.

Also ...gesagt, getan.

Und wie es ja manchmal so ist, verlieren die Dinge ihren Schrecken, sobald man sich an sie heranwagt.

So auch hier.

Im Grunde alles ganz einfach.

Vorausgesetzt man bringt etwas Zeit und die nötige Geduld mit.

Mit Letzterer bin ich leider nicht wirklich gesegnet. *räusper*

Aber es hat geklappt.

Mir ist nur eine einzige Charge Kekse verbrannt.

Übung macht eben immer noch den Meister. ;-)


Ausprobiert habe ich mich an:

- Nougat-Herzen im Schokoladen-Krokant-Mantel
- Erdnuss-Cookies
- Orangen-Schokoladen-Kekse
- Shortbread-Taler
- Florentiner



Nougat-Herzen im Schokoladen-Krokant-Mantel



Zutaten (für ca. 20 Herzen)
  • 250 g Mehl
  • 200 g Butter
  • 200g Nougatmasse
  • 150 g Kuvertüre (zartbitter)
  • 150 g Haselnüsse, gemahlen
  • 80 g Zucker
  • 1 Ei
  • 4 EL Haselnuss-Krokant
  • Mark einer Vanilleschote
  • 1/2 TL Backpulver
Zubereitung

1. Alle Zutaten bis auf das Nougat, die Kuvertüre und das Haselnuss-Krokant in einer Schüssel mit dem Knethaken verkneten.

2. Den Teig etwa 1 Stunde, mit Frischhaltefolie abgedeckt, im Kühlschrank ruhen lassen.

3. Den Teig, auf einer bemehlten Arbeitsfläche, ausrollen und mit einem Ausstecher in Herzform die Herzen ausstechen.

4. Die Herzen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und auf der mittleren Schiene im vorgeheizten Ofen bei 175 °C (Ober-/Unterhitze, Umluft etwas weniger) etwa 10 Minuten backen. Herausnehmen und kurz abkühlen lassen.

5. Die Nougatmasse vorsichtig in einem Topf bei niedriger Temperatur zum Schmelzen bringen.

6. Die Unterseite je eines Herzens mit der Nougatmasse bepinseln, die anderen ebenfalls mit der Unterseite daraufsetzen. Kurz abkühlen lassen.

7. Die Kuvertüre vorsichtig in einem Topf bei niedriger Temperatur zum Schmelzen bringen und das Haselnuss-Krokant unterrühren.

8. Die Nougat-Herzen zur Hälfte in die Kuvertüre-Krokant Mischung tauchen.


Erdnuss-Cookies



Zutaten (für 15-30 Stück)
  • 150 g Zucker
  • 150 g Erdnüsse, geröstet, ungesalzen
  • 150 g Rosinen
  • 100 g Butter
  • 100 g Erdnussbutter
  • 100 g Mehl
  • Mark einer Vanilleschote
  • 1 Ei
  • 1/2 TL Backpulver

Zubereitung

1. Den Backofen auf 175°C (Ober-/Unterhitze, Umluft etwas weniger) vorheizen.

2. Die Butter zusammen mit der Erdnussbutter, dem Zucker und dem Vanillemark in einer Schüssel schaumig schlagen. Das Ei unterrühren. 

3. Mehl und Backpulver mischen unter den Teig kneten. Danach die Erdnüsse sowie die Rosinen ebenfalls unter den Teig kneten.

4. Mit eine Tee- oder Esslöffel, je nach bevorzugter Größe der Cookies, den Teig abstechen und Portionen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und etwas flach drücken.

5. Die Cookies im Ofen auf der mittleren Schiene etwa 12 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und kurz abkühlen lassen.


Orangen-Schokoladen-Kekse



Zutaten (für ca. 35-70 Stück)
  • 200 g Mehl
  • 125 g Zucker
  • 100 g Butter
  • 100 g Kuvertüre, gehackt
  • Abgeriebene Schale von 2 Bio-Orangen
  • 1 Ei
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz

Zubereitung

1. Die Butter zusammen mit dem Zucker, dem Salz, dem Ei und der Orangenschale in einer Schüssel verkneten.

2. Das mit dem Backpulver vermischte Mehl und die Schokolade hinzugeben und alles miteinander verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mit Frischhaltefolie abgedeckt etwa eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

3. Den Backofen auf 200° C (Ober-/Unterhitze, Umluft etwas weniger) vorheizen.

4. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und Kekse ausstechen.

5. Die Kekse auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech mit genügend Abstand zueinander auf der mittleren Schiene 8 bis 10 Minuten backen. Herausnehmen und kurz abkühlen lassen.


Shortbread-Taler



Zutaten (für ca. 40 Stück)
  • 170 g Mehl
  • 120 g Butter
  • 70 g Zucker
  • 1 Prise Fleur de Sel

Zubereitung

1. Butter, Zucker und Salz miteinander verkneten. Mehl unterarbeiten und den Teig, etwa 1 Stunde, mit Frischhaltefolie abgedeckt, im Kühlschrank ruhen lassen.

2. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und mit einem runden Ausstecher die Taler ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.

3. Im auf ca. 180° C (Ober-/Unterhitze, Umluft etwas weniger) vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene etwa 10-12 Minuten backen. Herausnehmen und kurz abkühlen lassen.


Florentiner



Zutaten (für ca. 20-40 Stück)
  • 200 g Mandeln, gehobelt
  • 200 g Kuvertüre, zartbitter
  • 100 g Sahne
  • 70 g Belegkirschen
  • 50 g Honig
  • 2 EL Zucker
  • 2 EL Mehl

Zubereitung

1. Den Backofen auf 175° C (Ober-/Unterhitze, Umluft etwas weniger) vorheizen.

2. Die Belegkirschen in halbieren. Die Sahne zusammen mit dem Honig, Zucker und Mehl unter ständigem Rühren kurz aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und die Kirschen sowie die Mandeln unterrühren.

3. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech mit einem Esslöffel ca. 20-40 Mandelhäufchen setzen und auf der mittleren Schiene des Ofens ca. 20 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und kurz abkühlen lassen.

4. Die Kuvertüre vorsichtig in einem Topf bei niedriger Temperatur zum Schmelzen bringen. Die Mandelhäufchen auf der Unterseite damit bepinseln und abkühlen lassen.

Guten Appetit!

by Marc

Sonntag, 6. Oktober 2013

Be Siap Base Kalas - Huhn in scharfer Kokosnuss-Milch


"Don't call it Curry!"


Die Leute denen ich bisher von diesem balinesischen Gericht erzählt habe, meinten alle: "Oh, ein Curry!"

Dabei handelt es sich hierbei gar nicht um ein Curry. Denn erstens kennt die balinesische Küche keine Currys und auch wenn es sowohl optisch als auch von den Zutaten indischen oder thailändischen Curry-Gerichten ähneln mag, so fehlt in der Zutatenliste doch etwas ganz Entscheidendes: Nämlich eine Curry-Gewürzmischung. Und ohne Curry-Gewürzmischung kein Curry. Okay? ;-)

Also: "Don't call it Curry!"


Zutaten (für 2 Personen)

  • 400 g Hühnerfilets, ca. 2,5 cm dick geschnitten
  • 1 EL Öl (Raps- oder Sonneblumenkernöl)
  • 125 g Gewürzpaste für Huhn
  • 4-6 Cherry-Tomaten, halbiert oder geviertelt
  • 1 Stängel Zitronengras, zerdrückt
  • 1 Salam Blatt*
  • 1 Kaffir-Limetten-Blatt
  • 125 ml Hühnerfonds oder -brühe
  • 125 ml Kokosnuss-Créme (auch als Kokosnuss-Milch crémig)
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
  • etwas Saft einer Limette, zum Abschmecken

* Salam Blätter erhält man fast ausschließlich online, ab und an zum Beispiel bei www.tokoindonesia.de Hin und wieder findet man auch den Tipp die Salam-Blätter durch Lorbeer-Blätter, auf Englisch "Bay Leaves", zu ersetzen. Obwohl beide ähnlich aussehen sind sie geschmacklich jedoch vollkommen verschieden. Wenn keine Salam-Blätter zur Hand sind, einfach weg lassen.


Zubereitung

1. Öl in einer schweren Pfanne erhitzen. Gewürzpaste hinzugeben und bei niedriger Hitze etwa 2 Minuten sautieren.


2. Zitronengras, Salam- und Kaffir-Limetten-Blätter hinzugeben und für eine weitere Minute sautieren.


3. Nun die Hühnerfiletstücke hinzugeben und nochmals 2 Minuten, bzw. bis sich die Farbe des Fleisches ändert, sautieren.


4. Hühnerfonds oder -brühe hinzugeben, zum Kochen bringen und bei niedriger Hitze etwa einen Minute köcheln lassen.


5. Die Kokosnuss-Créme sowie die Cherry-Tomaten hinzugeben, nochmals aufkochen und im Anschluss bei sehr niedriger Hitze so lange köcheln, bis das Huhn gar ist und die Sauce anfängt einzudicken. 



6. Mit Salz und Pfeffer sowie etwas frischem Limettensaft abschmecken.


Guten Appetit!

by Marc

Rezept: Heinz von Holzen, Restaurant Bumbu Bali

Base be Siap - Balinesische Gewürzpaste für Huhn


Basis-Gewürzpaste für balinesische Gerichte mit Huhn

Die meisten authentisch balinesischen Gerichte beinhalten eine von fünf verschiedenen Gewürzpasten, Basis, Gemüse, Meeresfrüchte, Rind oder Huhn, die sich lediglich von den Zutaten her unterscheiden, in der Zubereitung jedoch alle gleich sind.

Die Zutaten erhält man alle im gut sortierten Asia-Markt oder online.

Um von Beginn an ehrlich zu sein: Die Zubereitung ist ein wenig aufwendig und benötigt etwas Zeit. Dafür reicht die Menge dann aber auch für mehrere, je nach Rezept bis zu 25, Portionen.

Kleiner Tipp: Die fertige Gewürzpaste abkühlen lassen, in Eiswürfelbehälter geben und zur späteren Verwendung einfrieren.


Zutaten (für bis zu 25 Portionen)
  • 50 g Bird's Eye Chilis, in feine Ringe geschnitten*
  • 225 g Schalotten, geschält und gehackt
  • 125 g Knoblauch, geschält und gehackt
  • 50 g Gewürzlilie (Kencur), geschält und gehackt (alternativ Galgant)
  • 125 g  Kurkuma, geschält und gehackt**
  • 100 g Lichtbaumnüsse, gehackt (alternativ Macadamia)
  • 50 g Palmzucker, gehackt
  • 150 ml Öl (Raps- oder Sonnenblumenöl)
  • 2 Stängel Zitronengras, zerdrückt
  • 3 Salam Blätter***
  • 3/4 EL Salz
  • 250 ml Wasser


* Wer es nicht gerne super scharf mag - und mit super scharf meine ich super scharf - entkernt zuerst die Chilis.

**Mal abgesehen davon, dass das Schälen von frischem Kurkuma wirklich kein Spaß ist, empfiehlt sich hierfür auch der Einsatz von Latex-Handschuhen. Andernfalls kann es euch passieren, dass ihr, wie ich, trotz intensivstem Einsatz von Handwaschpaste, die nächsten zwei bis drei Tage für einen notorischen Kettenraucher gehalten werdet. ;-)

*** Die Salam Blätter erhält man fast ausschließlich online, ab und an zum Beispiel bei www.tokoindonesia.de Hin und wieder findet man auch den Tipp die Salam-Blätter durch Lorbeer-Blätter, auf Englisch "Bay Leaves", zu ersetzen. Obwohl beide ähnlich aussehen sind sie geschmacklich jedoch vollkommen verschieden. Wenn keine Salam-Blätter zur Hand sind, einfach weg lassen.

Zubereitung

1. Alle Zutaten, bis auf das Zitronengras, in einem wirklich großen Mörser zerdrücken oder, einfacher, in der Küchenmaschine ganz fein hacken.


 



2. Die Paste zusammen mit dem Zitronengras in eine schwere Pfanne geben und bei mittlerer Hitze, zirka eine Stunde oder bis das Wasser verdampft ist, köcheln lassen.


3. Die Zitronengrasstängel entfernen. Die Paste vor der weiteren Verwendung abkühlen lassen

by Marc

Rezept: Heinz von Holzen, Restaurant Bumbu Bali

Ausprobiert: nimm2 soft Brause



"Die so schön hat geprickelt in meine..."


Storck hat in den letzten Jahren kontinuierlich seine Marke nimm2 um Lollis sowie die Bonbon-Varianten soft und soft sauer erweitert. Nun ist mit soft Brause eine dritte hinzugekommen.

In der Packung findet man die Geschmacksrichtungen Zitrone, Orange, Kirsche und Apfel mit prickelnd, saurem Brausekern.

Die Bonbons schmecken mir persönlich, als Fan alles Saurem, wirklich gut und während die Geschmacksrichtungen Zitrone und Orange in der normalen soft Variante doch eher langweilig daherkommen, blühen sie hier, dank ihres Brause-Herzens, richtig auf.

Fazit


Klare Empfehlung für alle Brausefans!

Weitere Geschmacksrichtungen, wie zum Beispiel die aus der soft sauer Variante bekannten Johannisbeere und Limette, dürfen gerne folgen.

by Marc


Fettucine mit Ricotta, Zitrone, Baby-Spinat, Mangold und Rucola


Leicht, schnell zubereitet und einfach lecker!

Dieses Gericht ist eines meiner Lieblingsgerichte für den Sommer. Wer nicht auf den nächsten warten will: Die Zutaten gibt es das ganze Jahr über. ;-)

Zutaten (für 2 Personen)


  • 200 g Fettucine
  • 1 EL Olivenöl
  • Zeste einer Bio-Zitrone
  • 35 ml Zitronensaft
  • 25 g geriebener Parmigiano Reggiano 
  • Fleur de Sel und schwarzen Pfeffer aus der Mühle
  • 10 g Basilikumblätter, gehackt (Ich habe einfach kleinblättrigen Basilikum verwendet)
  • 50 g junge Spinatblätter, roten Mangold, Rucola (kann man in der Mischung abgepackt kaufen)
  • 125 g Ricotta, zerbröckelt

Zubereitung

1. Die Pasta gemäß Packungsanleitung al dente kochen, abgießen und zurück in den Topf geben.

2. Olivenöl, Zitronensaft Parmesan, Salz und Pfeffer in einer Schüssel verrühren, zusammen mit Spinat, Mangold, Rucola und Basilikum zu den Nudeln geben und alles gut miteinander vermengen. Auf Tellern anrichten. 

3. Den Ricotta mit der Zitronenzeste vermengen und zerbröckelt über die Pasta geben. Je nach gewünschter Frische mit weiterer Zitronenzeste bestreuen.

 


Guten Appetit!

by Marc