Samstag, 3. September 2011

Sushi-Variationen



Sushi, das man in Japan mit der Hand isst, während der Rest der Welt dazu Essstäbchen benutzt, ist im Grunde kein ursprüngliches japanisches Gericht, sondern hat seinen Ursprung in einer Konservierungsmethode für Süßwasserfisch, den die Bewohner entlang des Mekongs entwickelten.

In seiner heutigen Form entstand Sushi gegen Ende des 18. Jahrhunderts, als Yohei Hanaya anfing längliche Ballen aus gesäuertem Reis zu formen, die er mit rohen Fischscheiben belegte. 

In den westlichen Ländern wurde Sushi erst gegen Mitte des letzten Jahrhunderts bekannt, als im Jahre 1966 in Los Angeles die erste Sushi-Bar eröffnete.

Auch wenn man vermutlich nie die Perfektion japanischer Sushi-Meister erlangen wird, so ist die Herstellung doch weit weniger kompliziert als es den Anschein hat. Auch sind der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ob Fisch, Fleisch, Gemüse oder sogar Obst. Sushi ist so vielseitig und macht in der Regel auch optisch einiges her.

Also probiert Euch aus und kreiert doch mal Eure eigenen Sushi-Kreationen.

Viel Spaß!


Zutaten (für 2 Personen)

Sushi-Reis
  • 200 g Sushi-Reis
  • 200 ml Wasser
  • 50 ml japanischer Reisessig
  • 10 g Salz
  • 40 g Zucker

California Roll (2 Rollen)
  • 2 halbe Nori-Blätter
  • 50 g Bio Garnelen gekocht und geschält
  • 1/2 Avocado
  • 1/2 Salatgurke in Streifen geschnitten
  • gerösteter Sesam
  • Mayonnaise

Lachs Nigiri (4 Stück)
  • 75 g frisches Lachsfilet
  • 1 Tl Wasabipaste

Black & White Inside-Out Roll (1 Rolle)
  • 1 halbes Nori-Blatt
  • 40 g Frischkäse
  • Bio-Kressse
  • gerösteter Sesam
  • Sesam

Sonstiges
  • japanische Sojasauce
  • Wasabipaste
  • eingelegter Ingwer


Zubereitung

Sushireis

1.
Den Reis nach Packungsanweisung kochen. Parallel den Reisessig in einem kleinen Topf leicht erwärmen. Keinesfalls kochen. Zuerst das Salz, dann den Zucker vollständig darin auflösen. Abkühlen lassen.

2.
Den fertigen Reis mit der Essigzubereitung übergießen und in eine große, flache Schüssel umfüllen. Mit einem Holzspatel oder einem Löffel vorsichtig mischen. Das geht am besten, wenn man alle 5 bis 10 Minuten den Reis portionsweise mit dem Spatel wendet und mehrmals horizontal mit demselben einschneidet. Keinesfalls zu viel rühren, sonst wird er schmierig. Nach etwa 30 Minuten, wenn der Reis einen leichten Glanz erhalten und Körpertemperatur hat, ist er bereit zur Weiterverarbeitung.


California Roll

1.
  Die Garnelen in Stücke schneiden und beiseite stellen. Die Avocado schälen, längs in 1 cm breite Streifen schneiden.

2.
  Den Reis auf das halbierte Nori-Blatt verteilen. Das Ganze umdrehen. Mit Mayonnaise bestreichen, mit den Garnelen, Avocadospalten und den Gurkenstreifen belegen.

3.
Alles mithilfe der Sushi-Matte einrollen. In geröstetem Sesam wälzen und in 3 oder 4 Stücke schneiden.


Nigiri-Sushi mit Lachs

1.
Lachsfilet schräg zur Faser in 4 dünne Scheibchen schneiden und auf einer Seite dünn mit Wasabipaste bestreichen.

2.
Aus dem Sushireis 4 längliche Klößchen formen und jeweils ein mit Wasabipaste bestrichenes Fischscheibchen darauflegen und leicht andrücken.


Black & White Inside-Out Roll

1.
Den Reis auf das halbierte Nori-Blatt verteilen. Das ganze umdrehen. Mit Frischkäse bestreichen und nahe des später innen liegenden Randes ein kleines Büschel Bio-Kressesprossen legen.

2.
Alles mithilfe der Sushi-Matte einrollen. Auf der einen Seite in ungeröstetem, auf der anderen Seite in geröstetem Sesam wälzen und in 3 oder 4 Stücke schneiden.


Je nach Geschmack passt dazu japanische Sojasauce oder Wasabipaste. Der eingelegte Ingwer schmeckt nicht nur ausgezeichnet dazu, sondern hilft auch bei der Verdauung des rohen Fisches.

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